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Jetzt auch noch ein Hybrid: Das ist die beste Variante des Porsche Panamera - EFAHRER.com

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von Stefan Grundhoff am 30.08.2020

Den Panamera gibt es in verschiedenen Varianten

press-informDen Panamera gibt es in verschiedenen Varianten

Der Panamera bekommt von Porsche eine Auffrischung. Das Äußere wird nur dezent überarbeitet, bei der Technik dafür umso mehr aufgefahren. Das Modellangebot wird nicht nur um eine Plug-In-Version erweitert.

Viele Hersteller bemühen sich gerade die eigenen Portfolios durchzukämmen, um die Variantenflut einzudämmen. Porsche geht einen anderen Weg und weitet zumindest bei seinem viertürigen Panamera das Modellangebot mit der Modellpflege aus. Um die Nachfrage an Plug-In-Hybriden zu decken und die immer strenger werdenden Umweltvorgaben auch in den nächsten Jahren einhalten zu können, wird es ab Oktober daher statt zwei sogar drei Plug-In-Versionen geben. Kaum etwas tut sich dagegen beim 243 kW / 330 PS / 450 Nm starken Panamera-Basismodell und der beliebten Sportversion des Porsche Panamera GTS, der eine leichte Leistungsspritze auf 353 kW / 480 PS / 620 Nm bekommt.

Musste der Panamera Turbo bisher mit allemal stattlichen 550 PS auskommen, so gibt es als Turbo S nicht nur einen neuen Buchstaben als Annex, sondern auch einen imposanten Nachschlag um 80 auf 630 PS. Aus dem Stand geht es mit ihm in 3,1 Sekunden auf Tempo 100 und auf der Autobahn ist erst bei 315 km/h Schluss. Um diese Leistung auf die Straße zu übertragen und auch in Kurven zu glänzen, wurden unter anderem Dreikammer-Luftfederung, das adaptive Dämpfer und die Wankstabilisierung inklusive Torque Vectoring optimiert.

Das Leistungsplus des neuen Porsche Panamera Turbo S öffnet das Portfolio für eine dritte Motorvariante mit Plug-In-Hybridmodul. „Wir schließen damit die Lücke zwischen dem Panamera 4 E-Hybrid und dem Turbo S E-Hybrid mit einem dritten Modell“, so Panamera-Entwicklungsleiter Thomas Friemuth, „mit dem vergrößerten Akku kommt man mit einer Ladung rund 30 Prozent weiter als bisher.“

Der Neuling heißt Porsche Panamera 4S Hybrid und bringt als Allradler eine Systemleistung von 412 kW / 560 PS und 750 Nm Drehmoment an beide Achsen. Die Akkutechnik selbst ist bei allen drei Hybridmodellen identisch. Das neue Akkupaket mit einer erhöhten Kapazität von 17,9 statt der bisherigen 14,1 kWh ermöglicht Reichweiten von 54 Kilometern. Somit kommen alle Teilzeit-Elektriker in den Genuss der steuerlichen Vergünstigungen und des E-Kennzeichens. Gerade in Europa ein wichtiger Verkaufsargument.

Komfort und Stabilität optimiert

Weiterhin gibt es den Porsche Panamera nicht nur mit dem normalen Radstand, sondern mit Fokus China auch als Langversion und als Shooting Brake mit Kombi-Allüren. Thomas Friemuth. „Wir wollten den Spagat noch weiter spreizen und die großen Stärken des Panamera betonen. Deshalb haben wir das Auto sportlicher und zugleich komfortabler gemacht. Dafür haben wir den Fahrkomfort und die Kurvenstabilität durch die Optimierung aller Fahrwerksysteme spürbar erhöht.“ Das gelang insbesondere durch eine Verbesserung der elektromechanischen Wankstabilisierung, neuen Verstelldämpfern und neuen Lagern für Motoren und Achsen.

Der aufgefrischte Porsche Panamera ist ab sofort bestellbar und kommt Mitte Oktober zu den Händlern. In Deutschland beginnen die Preise bei 91.345 Euro für den hinterradgetriebenen Panamera. Alle übrigen Modelle verfügen über Allradantrieb: den Panamera 4 gibt es zu Preisen ab 95.289 Euro, den Panamera 4S E-Hybrid ab 126.841 Euro, den Panamera GTS ab 136.933 Euro und den Panamera Turbo S ab 179.737 Euro.




August 30, 2020 at 12:25PM
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